Guten Tag, iyi günler, dobar dan – Fremde Kulturen und Sprachen erweitern den Aktionsradius heimischer Unternehmen
Jeder fünfte Österreicher hat Migrationshintergrund. Und damit Zugang zu Sprachkenntnissen und Wissen über andere kulturelle Strukturen, das sinnvoll eingesetzt werden kann. Das erkennen immer mehr heimische Unternehmen, setzen auf Diversität und engagieren bewusst Mitarbeiter mit Migrationshintergrund. Ein Erfolgsrezept, auf das auch die Wiener WSK Bank setzt: Rund ein Drittel der Belegschaft hat migrantische Wurzeln.
21% der heimischen Unternehmen sehen die Beschäftigung von Migranten als höchst attraktiv und erkennen zusätzliche Sprachkenntnisse (67%) und die Vertrautheit mit Kultur und Gepflogenheiten (44%) der Mitarbeiter als Gewinn (Quelle: ÖIF-Dossier 2013). Die Mehrsprachigkeit und das Knowhow über andere Kulturen tragen dazu bei, neue Märkte und auch neue Kundengruppen zu erschließen. Immer mehr Unternehmen erkennen diese Chancen und nutzen sie. Eine Branche mit einem derzeit noch geringem Anteil an „migrantischen“ Beschäftigten, ist das Finanz- und Versicherungswesen mit nur 11% (vergl. Tourismus: rund 40%; Quelle: Stat. Jahrbuch „migration & integration 2015“, Statistik Austria).
Diversität nutzen
Die Wiener WSK Bank hebt sich hier deutlich von der Branche ab. Sie macht die Diversität der Mitarbeiter zur Stärke und betreut ihre Kunden seit Jahren erfolgreich in deren Muttersprachen. „Der Anteil unserer Mitarbeiter mit Migrationshintergrund liegt derzeit bei 28% und ist somit mehr als doppelt so hoch wie beim Durchschnitt der heimischen Finanz- und Versicherungsdienstleister“, unterstreicht WSK-Vorstandsvorsitzender Andreas Maleschek. Mitarbeiter mit Migrationshintergrund finden sich in der WSK in allen Positionen bis hin zur Filialleitung. Finanzangelegenheiten der Kunden können auf deutsch, englisch, bosnisch, serbisch, kroatisch oder ungarisch besprochen werden. Das ist für viele Bankkunden sichtlich ein überzeugendes Argument und bietet Sicherheit – so hat beinahe jeder zweite WSK-Bankkunde auch migrantische Wurzeln. „Durch die Mehrsprachlichkeit der Mitarbeiter steigt unsere Weiterempfehlungsquote signifikant“, betont Maleschek.
Leistung zählt
Das Beherrschen der deutschen Sprache ist aber für alle WSK-Mitarbeiter Voraussetzung und auch Ausbildung und Leistung spielen eine wichtige Rolle. Danijel Tintor ist ein klassisches Beispiel für erfolgreiche Migranten der zweiten Generation. Tintor ist seit 2007 in der WSK Bank tätig: Startend in der Kundenberatung besuchte er zahlreiche Fachseminare, legte Prüfungen ab und ist seit Anfang 2015 Filialleiter in Wien Favoriten. In seiner Bankfiliale „überrascht“ Tintor Kunden immer wieder, wenn er sie in deren Muttersprache anspricht. „Und die meisten Kunden sind auch erleichtert: Denn über Finanzangelegenheiten spricht es sich für viele doch leichter in einer vertrauten Sprache“, weiß der Filialleiter mit serbischen Wurzeln. Das Motto „Beurteile die Menschen nicht nach ihrer Herkunft sondern nach ihrer Leistung“ erfährt er immer wieder in seinem Berufsumfeld und lebt es auch vor.
Über die WSK Bank AG
Die WSK Bank AG (früher Wiener Spar- und Kreditinstitut) wurde 1871 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Wien Währing. Die Geschäftstätigkeit konzentriert sich auf Österreich, der regionale Fokus liegt auf Wien. Die WSK verfügt über insgesamt vier Filialen in den Wiener Bezirken Favoriten, Meidling, Ottakring und Währing und legt größten Wert auf die persönliche Betreuung ihrer Kunden. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt auf der Betreuung von Privatkunden im Bereich Kreditgeschäfte bzw. Spareinlagen sowie in der Immobilienverwaltung. Im aktuellen österreichischen Bankenranking behauptete sich die WSK Bank – so wie auch im Vorjahr – auf Platz 1 hinsichtlich Unabhängigkeit, Sicherheit und Ertragskraft.